Was sind skelettierte Blätter? Dabei handelt es sich um Blätter, von denen nur noch das „Skelett“, also die Adern, übrig ist und sämtliche Weichteile entfernt wurden. Unter natürlichen Bedingungen erhält man solche Blätter, wenn sie beispielsweise den ganzen Winter über in einem Bach oder auf feuchtem Boden liegen.
Aber so schöne Blätter kann man auch zu Hause bekommen.
Zu beachten ist, dass sich nicht alle Blätter gleichermaßen gut skelettieren lassen – hier ist Experimentieren angesagt. Normalerweise werden gute Skelette aus Blättern von Ahorn, Pappel, Walnuss, Bergahorn, Linde und Birke hergestellt.
Es gibt viele Möglichkeiten zum Skelettieren, aber schauen wir uns die einfachste und „faule“ an.
Wählen Sie geeignete Blätter aus und geben Sie sie in ein Glasgefäß, füllen Sie es mit Wasser und verschließen Sie es mit einem Nylondeckel. Sie müssen lediglich warten – mindestens 1 Monat. Um den Vorgang zu beschleunigen, können Sie ein paar Esslöffel Soda hinzufügen. Von Zeit zu Zeit können Sie den Deckel leicht öffnen und prüfen, ob die Blätter fertig sind. Das geht so: Reiben Sie das Blatt vorsichtig mit den Fingern ab und legen Sie es in eine Schüssel mit Wasser. Wenn sich die Weichteile leicht lösen und ein Netzwerk aus Adern zurückbleibt, ist das Blatt „reif“.Wenn nicht, geben Sie es zusammen mit den restlichen Blättern zurück in das Glas.
Legen Sie die fertigen Skelette zum Trocknen auf ein sauberes Blatt Papier.
Wenn Sie schneeweiße Blätter erhalten möchten, können Sie diese bleichen, indem Sie sie 1 Stunde lang in einen Behälter mit „Whiteness“ tauchen. Spülen Sie die Skelette nach dem Eingriff mit klarem Wasser ab und trocknen Sie sie auf Papier.
Diese Blätter können für eine Vielzahl von Innendekorationen, Scrapbooking, Blumengemälden usw. verwendet werden.
