Im Winter friert der Sommerdiesel im Auto nach einer frostigen Übernachtung oft ein und ein Starten des Autos am Morgen ist nicht mehr möglich. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aus dieser misslichen Lage herauszukommen, und eine davon besteht darin, dem Sommerdiesel Benzin mit Öl beizumischen. Schauen wir uns diese Technologie genauer an.
Wenn wir den Tankdeckel öffnen und hineinschauen, finden wir darin eine geleeartige, gallertartige Masse, in die sich Sommerdiesel verwandelt hat. Die Viskosität einer solchen Substanz ist sehr hoch und sie kann nicht durch die Kraftstoffleitungen in die Brennräume des Motors gelangen.
Wie man Dieselkraftstoff mit einer hausgemachten Methode „auftaut“.
Das Nachfüllen von Benzin in den Kraftstofftank führt zur Auflösung der Paraffinklumpen, die sich über Nacht im Dieselkraftstoff gebildet haben. Nur in diesem Fall ist es notwendig, das optimale Verhältnis zu beachten: Für 100 Liter Dieselkraftstoff müssen Sie 10 Liter Motorenbenzin hinzufügen.
Außerdem müssen Sie für jeden Liter nicht schmierenden Benzins 50 Gramm Öl hinzufügen, das zur Schmierung der Hochdruck-Kraftstoffpumpe benötigt wird.Danach müssen alle Zutaten im Behälter oder Kraftstofftank gründlich vermischt werden.
Nach der Zugabe von Benzin und Öl wurde der Dieselkraftstoff weniger viskos, d. h. flüssig genug, um sich unter der Wirkung der Kraftstoffpumpe durch die Rohre zu bewegen und in die Kraftstoffeinspritzdüsen zu gelangen. Natürlich müssen Sie neben der Verdünnung von Dieselkraftstoff mit Benzin auch die Kraftstofffilter, Rohrleitungen, Pumpen und den Motor selbst aufwärmen.
Nach all diesen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Verdünnung von Dieselkraftstoff mit Benzin mit Ölzusatz, dem Aufwärmen der Kraftstofffilter und des gesamten Motors startet dieser problemlos und läuft stabil. Doch nach einer weiteren frostigen Nacht muss die ganze Prozedur noch einmal wiederholt werden. Um dies bei kaltem Wetter zu vermeiden, muss der Dieselmotor auf Winterdiesel umgestellt werden.
