Kurbelgehäusedruck anhand des Deckels prüfen
Wenn Sie den Öleinfülldeckel bei laufendem Motor abschrauben und aufsetzen, darf er nicht herausgedrückt werden. Steigt er an, deutet dies auf einen Durchbruch von Gasen aus dem Brennraum in das Kurbelgehäuse hin, was bei einem laufenden Motor nicht der Fall ist. Wenn die Kappe ruhig liegt oder sogar leicht angesaugt ist, bedeutet dies, dass mit dem Kolben alles in Ordnung ist.
Öldampfprüfung
Nachdem Sie den warmen Motor abgestellt haben, müssen Sie auch den Öleinfülldeckel öffnen und prüfen, welche Dämpfe austreten. Bei einem normalen Motor steigt von dort ein weißer Ölnebel auf, der keinen verbrannten Geruch aufweist. Blauer Rauch mit verbranntem Ölgeruch weist auf Verschleiß hin.
Außerdem kann man auf die Rückseite des Deckels blicken. Es sollte sich in sauberem Öl befinden, nicht in Kohlenstoffablagerungen.
Den Ölmessstab prüfen
Ziehen Sie unbedingt den Ölmessstab heraus und prüfen Sie den Ölstand.
Sie müssen seine Farbe untersuchen. Es sollte klar oder bernsteinfarben sein, aber nicht schwarz. Sie können auch einen Tropfen Öl zwischen Ihren Fingern verreiben. Der Ölfilm muss seine Gleiteigenschaften lange behalten. Schlechtes Öl wird bereits nach wenigen Reibvorgängen rau. Wenn es sich in diesem Zustand befindet, ist es besser, das Auto nicht zu kaufen.
Ruß in der Abgasanlage prüfen
Wenn Sie einen Finger, vielleicht in ein Taschentuch gewickelt, in den Auslass des Schalldämpfers stecken und die Wand des Rohrs abwischen, sollte es nahezu sauber bleiben. Das Vorhandensein von Feuchtigkeit durch Kondenswasserbildung ist normal, Hauptsache es ist kein Ruß in Form von losen Kohlenstoffablagerungen und Öl vorhanden.