Für dieses Bild benötigen Sie:
Schallplatte,
Kleine Holzspäne oder Papierservietten,
Pva kleber,
Gips,
Bleistift,
Verschiedene Pinsel
Acrylgrundierung,
Farben (Gouache/Acryl).
Eine Schallplatte einfach mit Farben zu bemalen, ist trivial. Ich wollte meiner zukünftigen Malerei Volumen geben. Dazu werden Holzspäne mit Leim vermischt und aus der entstandenen Masse ein dreidimensionales Muster erstellt. Bequemer ist es, entlang der mit Bleistift vorgezeichneten Kontur zu arbeiten. Welche Art von Bild es sein soll, bleibt Ihnen überlassen. Dies könnte eine berühmte Reproduktion (wie meine) oder Ihre eigene Kreativität sein.
Als Leim habe ich zunächst Kleister aus Mehl verwendet. Dieser Kleber erwies sich jedoch für Vinyl als ungeeignet und löste sich teilweise mit den Spänen ab. Daher ist es besser, PVA einzunehmen. Die Späne können durch Servietten oder Toilettenpapier ersetzt werden – mit Leim getränktes Papier ergibt ebenfalls ein dreidimensionales Muster.
Wenn der Kleber mit den Spänen/Papier trocknet, bleiben immer noch Vinyllücken übrig. Da ich zum Malen Gouache verwenden wollte, war es notwendig, die gesamte Oberfläche der Platte mit mit Wasser verdünntem Gips zu bedecken. Ich habe es flüssig verdünnt und mit einem breiten Pinsel aufgetragen. Idealerweise muss der getrocknete Putz noch mit einer Acrylgrundierung imprägniert werden – die Farbe auf einer solchen Oberfläche lässt sich leicht und gleichmäßig auftragen.
Die trocken vorbereitete Schallplatte kann bemalt werden. Wenn Sie Acrylfarben verwenden, wirkt die Arbeit solider. Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, reicht gewöhnliche Gouache aus.
Wir beginnen mit dem Hintergrund, gehen dann zu großen Objekten über und malen schließlich die kleinen Details. Dank des Lochs in der Mitte der Platte lässt sich das fertige Gemälde ganz einfach an einem kleinen Nagel in der Wand aufhängen.
